Nachdem wir “unser” Grundstück gefunden hatten, ging es zum Notar. Dieser wurde in unserem Fall vom Makler ausgesucht. Neben einer Grunderwerbsteuer von 6% des Kaufpreises (an das Finanzamt) gehen noch 6% des Kaufpreises Provision an den Makler, der Notar erhält 2% vom Grundstückspreis.
In der Regel sollte eine Beglaubigung inklusive Urkunde nicht länger als zwei Wochen dauern, zog sich bei uns aber etwas in die Länge. Grund dafür ist eine Grundstücksteilung: das Grundstück hatte eine Größe von ca. 840qm, wir kauften davon die Hälfte. Das bedeutete, das Grundstück musste neu vermessen werden (der Vermesser wurde vom Verkäufer organisiert und bezahlt) und danach neu ins Grundbuch eingetragen werden. Um die Grundbucheintragung kümmert sich die Stadt oder Gemeinde. Alles in allem nahm diese Chose ca. 2 Monate in Anspruch.
Nebenbei konnte man sich in Ruhe nach Böden und Fliesen umschauen (die nicht im Kaufpreis des Haus inbegriffen sind). Zur kurzen Erklärung: das Haus wird inklusive Fundament schlüsselfertig übergeben. Das bedeutet, dass das Haus voll funktionsfähig ist, außer: Wände müssen noch verputzt werden, Böden und Fliesen müssen gekauft und verlegt werden. Auch der Außenbereich liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Akost GmbH.
Neben den Böden, Zaun, etc. haben wir uns ebenfalls auf die Suche nach Handwerkern gemacht, die für die Verlegung der Fliesen, Böden und dem Einbau der Küche zuständig sind.